Lange haben die Westumer auf das Schützenfest am zweiten Juli-Wochenende hingefiebert. Sie konnten es kaum mehr erwarten, dass es endlich losging. Und jetzt ist schon wieder alles Vergangenheit. Was bleibt, sind Erinnerungen an ein rundum gelungenes Hochfest mit tollen Königen, großer Beteiligung und vielen Höhepunkten. Maßgeblichen Anteil daran hatte natürlich das Wetter. Die Sonne lachte an allen Tagen aus einem blau-weißen Himmel. Da machte es einfach nur Spaß, sich voll und ganz in dieses Hochfest der Schützen mit einzubringen.
Neu in diesem Jahr: Erstmals wurde bereits am Freitagabend der erste König ermittelt. Hier setzte sich Jens (Festus) Tiltmann durch und erkor Jule Mussing zur Mitregentin. Am Samstag wurde Daniel Albers neuer Männerkönig. Seine Gattin Helen erkor er zur Mitregentin. Hart war danach die Scheibe umkämpft. Hier setzte sich Klaus Ruland schließlich durch und erwählte Alina Maxara zur Königin.
Neben der Ehrung verdienter Mitgliedsjubilare stand am Sonntag das Schießen um die Würde des Königs der Könige im Mittelpunkt. 32 Bewerber standen Schlange, um sich den Titel zu sichern. Die Spannung stieg von Schuss zu Schuss. Letztlich war es Nino Elting nach einem sehr spannenden Ringen vorbehalten, die letzten Holzreste von der Stange zu Boden zu holen. Ihm zur Seite steht Kristin Jürgens als Mitregentin.
Nicht nur das Geschehen unter den Eichen vor Hof Brinkmann an der Jan-van-Detten-Straße fand bei Mitglieder und Freunden der Gesellschaft großen Anklang. Auch die Abendveranstaltungen waren gut besucht. Das war am Freitag schon so an der Vogelstange wie auch am Samstag und Sonntag im Festzelt. Stimmungsvoll feierten die Westumer mit vielen Freunden die neuen Majestäten und Jubilare. Das waren in diesem Jahr Peter Albers (25 Jahre Vogelkönig), Reinhold Eßlage (25 Jahre Männerkönig), Klaus Ahaus (25 Jahre Sternkönig) sowie Paul Hölscher (40 Jahre Männerkönig). Da wurde getanzt, gelacht und jeweils bis in den frühen Morgen gefeiert. Ein besonderer Treffpunkt war stets die Sektbar. Hier gab es wieder eine reichhaltige Getränkeauswahl. An beiden Abenden waren besondere Modegetränke stets sehr schnell ausverkauft. Aber auch das tat der Stimmung keinen Abbruch.
Mit dem Hexen im Vereinshaus am Montag und dem traditionellen Begraben eines Herings endete das Schützenfest am Montag im Vereinsheim. Hier zeigten die nimmermüden Mitglieder, dass sie auch noch am vierten Tag viel Power hatten.
Jetzt ist die Vorfreude auf das Schützenfest 2019 schon wieder groß. „Meinetwegen könnte es sofort weitergehen“, erklärte ein aktiver Schützenbruder. Doch er muss noch 51 Wochen warten, ehe er wieder schwarze Jacke, weißes Hemd mit Westumer Krawatte, weiße Hose und Schützenhut tragen kann.