Mecky Welle neue Schinkenkönigin

Nachdem im vergangen Jahr der Schinkenkönig der Westumer Schützengesellschaft bereits nach nur 57 Schuss feststand, zeigte sich  der symbolische Holzschinken in diesem Jahr wesentlich widerstandsfähiger.  Über achtzig Aspiranten bildeten eine lange Schlange unter der Vogelstange.  Schuss um Schuss wurde abgegeben.  Die Experten fachsimpelten, wie lange sich der hölzerne Schinken im Kugelfang noch halten würde.

Westumer Vogelstange unter Flutlicht. Im Kugelfang der Rest des Schinkens.

Mecky Welle war es schließlich vorbehalten, mit dem sage und schreibe 332. Schuss die letzen Reste des Schinkens von der Stange zu  holen. Riesenjubel unter den Eichen. Stolz und triumphierend reckte Mecky die letzten Reste des zerfledderten Holschinkens in den Himmel, um ihn anschließend gegen einen echten  Seranoschinken einzutauschen, der von der Mädelsgruppe des WKC gesponsert wurde.  Damit der nicht so trocken gegessen werden muss, gab es noch 2 Fässchen Bier als Beigabe, die der Gerätewart Markus Jaeschke spendiert hatte.  Mecky nahm die Glückwünsche ihrer Kontrahenten und Freunde entgegen und unter den Klängen des Spielmannszuges ging es zum Bierstand, um auf den erfolgreichen Schuss eine Runde Bier auszugeben. Die ersten beiden Gewinner an diesem schönen Abend hießen Daniel Göries und Jörn Schulte. Sie hatten  die am Holzschinken hängenden leeren Fässchen mit einem genauen Treffer zu Boden geholt. Die Holzfässchen durften dann jeweils gegen ein Fässchen Bier getauscht werden.

Danel Göries, Schinkenkönigin Mecky Welle und Jörn Schulte

Doch mit der Ehrung der besten Schützen war der Abend noch lange nicht beendet. In gemütlicher Runde blieben die Westumer Schützen und ihre Freunde noch lange zusammen. Zentrales Thema war an diesem Abend natürlich das bevorstehende Schützenfest am zweiten Wochenende im Juli.
Begonnen hatte der Abend für die Aktiven der ältesten Schützengesellschaft der Stadt bereits um 17.00 Uhr mit dem Antreten am Vereinsheim. Unter den Klängen des Spielmannszuges zog die Gesellschaft zur Vogelstange an der Jan-van-Detten-Straße, um zunächst den Birkenzweig zur Stange zu bringen.

Mit der Resonanz waren die Westumer durchaus zufrieden. Der Vorsitzende Maik Bothe meinte zu vorgerückter Stunde „Trotz der langen Nacht in Emsdetten durften wir viele Gäste an der Vogelstange unter den Eichen begrüßen. Das Schützenfest kann kommen. Wir sind gerüstet“.

Schinkenschießen und die Fußball-WM

-ero- Emsdetten. Jetzt geht`s los! Das gilt sowohl für die Fußball-WM in Russland wie auch den Schützenfestreigen bei der Westumer Schützengesellschaft. Während die deutschen Fußballer erst am 17. Juni in die Weltmeisterschaft starten, beginnen die Mitglieder der ältesten Schützengesellschaft der Stadt bereits am Samstag (9. Juni) mit dem Aufgalopp für das Schützenfest am zweiten Wochenende im Juli.

Treffpunkt der Aktiven ist um 17 Uhr am Vereinsheim. Unter den Klängen des Spielmannszuges bringen die Westumer den grünen Zweig zur Vogelstange auf Hof Brinkmann an der Jan-van-Detten-Straße. Wenn die Birke an der Spitze der blau-weiß gestrichenen Stange thront, ermitteln die Westumer schon traditionell ihren „Schinkenkönig“. Sobald der hölzerne Schinken am Boden liegt, bekommt der  Schütze dafür einen fertig gepökelten und getrockneten Schinken überreicht.

Bester Schütze war im Vorjahr Daniel Göries. Er stellte einen neuen Rekord auf: Mit dem 57. Schuss holte er in einem dramatischen Finale die letzten Reste des von Linus Greiwe gebauten „Schinkens“ von der Stange. Jeweils ein Fünf-Liter-Fässchen Pils gibt es auch in diesem Jahr wieder für die Schützen, denen es gelingt, die unter dem Schinken hängenden Holzfässchen abzuschießen. Im Vorjahr gelang das Klaus Albers und Thomas Untiet.

von links: Thomas Untiet, Daniel und Maxim Göries, Klaus Albers

Mit der Ehrung der besten Schützen ist der Abend noch lange nicht zu Ende. In gemütlicher Runde bleiben die Westumer noch lange zusammen. Eingeladen zu diesem Aufgalopp sind natürlich auch alle Freunde und Gönner der 1713 gegründeten Schützengesellschaft. Traditionell steht bei den Gesprächen das Thema Stadtschützenfest im Mittelpunkt der Gespräche. Da wird über die Nachfolger der Vorjahreskönige Tim Albers, Andy Bosse und Leon Klähn spekuliert und natürlich auch versucht, schon erste Anwärter auf die Königsketten auszumachen.

Übrigens: Beim Schinkenschießen sind auch die Damen der Westumer Schützen eingeladen, ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Und wie im Vorjahr hat auch die Schützenjugend unter Leitung ihres neuen Vorsitzenden Aurelius Düsterbeck angekündigt, wieder aktiv ins Geschehen einzugreifen. „Es wäre natürlich schön, wenn jemand aus unseren Reihen den letzten Schuss auf den Holzschinken abfeuern würde“, blickt Düsterbeck nach vorne. Eines wäre dann klar: Der nächste Gemütliche des Westumer Nachwuchses könnte gleich an Ort und Stelle geplant und festgelegt werden.

Acht Tage später ist das Vereinsheim erneut Treffpunkt der Westumer. Zum „Rudelgucken“ des ersten WM-Spiels der deutschen Elf gegen Mexiko sind selbstverständlich auch wieder Freunde, Gönner und Nachbarn eingeladen.

Fußball bei den Westumern – Spannung pur!!

Geöffnet wird bereits um 16 Uhr, um sich in der folgenden Stunde bis zum Anpfiff auf das Match einzustimmen. „Wir übertragen alle Begegnungen der Nationalelf auf zwei Leinwänden und dem großen Fernseher im Vereinsheim“, informiert Vorsitzender Maik Bothe und macht deutlich, dass daher niemand befürchten müsse, das Spielgeschehen nicht optimal verfolgen zu können. „Eine Ausnahme wird es jedoch geben. Sollte das deutsche Team ins Viertelfinale einziehen, wird das Spiel wegen des Schützenfest-Wochendes im Festzelt zwischen Martinum und der Sporthalle am Hallenbad übertragen. Hier wird ebenfalls ein Großbild-Fernseher eingesetzt“, verspricht Bothe, dass niemand befürchten muss, auch nur eine entscheidende Szene im Spiel zu verpassen.

 

Fotos der Session 2018 – Eine erste Auswahl

Bilder sagen mehr… ihr kennt das ja. Deshalb hier schon einmal eine kleine Vorabauswahl an Fotos von unserer Närrischen Sitzung und des Frühschoppens am Karnevalssonntag. Im Laufe der nächsten Tagen werden wir die Bildergalerie auf dieseser Seite mit weiteren Fotos der Tollen Tage füllen. Viel Freude damit! (Fotos: Marcel Schlüter)

Wir lassen die Puppen tanzen: Große Närrische Sitzung am 10. Februar mit der „Schlager-Mafia“

„Wir lassen dieses Jahr so richtig die Puppen tanzen“, kündigt Sitzungspräsident Stefan Lüke an und meint das wörtlich: Die „Dolls Company“ zählt zu den Hauptakteuren der Närrischen Sitzung der Westumer am 10. Februar in der Mehrzweckhalle am Gymnasium.

Beim Auftritt der „Dolls Company“ tanzen die Puppen.

Die „Dolls Company“ von Dustin und Gerd Waree aus Rosendahl ist kein Puppentheater, sondern wie die Muppetshow auf Ecstasy. Ein akrobatisches Showhighlight für Erwachsene. Eine turbulente Nummer, die kaum Raum zum Luftholen lässt. Einfach eine unglaubliche, akrobatische Powershow. Sie ist vielfach prämiert und ausgezeichnet. Zum Beispiel als Künstler des Jahres 2008 & 2014 vom Künstlermagazin und mit dem Falkpreis für beste Comedy des Jahres 2009 & 2013. „Das wird uns nicht lange auf den Stühlen halten“, ist sich Stefan Lüke sicher.

Deutschlands erste Schlager-Boygroup: Die „Schlager-Mafia“.

Ein weiterer Hochkaräter, der die Westumer besucht, ist die „Schlager-Mafia“. Das Duo tourt seit 2005 als „Erste Schlager-Boygroup der Welt“ durch Deutschland, Österreich, Luxemburg, Mallorca und die Schweiz.Die beiden eigentlich klassisch ausgebildeten Musiker hatten mal den Traum, als Party Act möglichst viele Menschen unterschiedlichsten Alters gleichzeitig zum Feiern zu bringen. Und schon der erste Auftritt gemeinsam mit Roland Kaiser im Dezember 2005 war ein voller Erfolg. Nach nunmehr über 7 Jahren haben sie insgesamt etwa 750 Auftritte absolviert, standen mit so ziemlich allen bekannten deutschen Musik -und Schlagerstars auf den Bühnen und haben diverse TV-Shows besucht. Jetzt steht der Besuch in Emsdetten an.

Ein Emsdettener Urgestein im Karneval: Der „Dettener Jung“ Walter Zurbrügg.

Angelika Gausmann besucht als „Herta“ die Närrische Sitzung in Westum. Ihr Motto, mit dem sie auch mehrfach in der TV-Show „Westfalen haut auf die Pauke“ zu Gast war, lautet: Das Leben ist hart, aber ich bin Herta! In Westum wesentlich bekannter ist Der Spießer alias Günter Dieckmann, der bei dieser Sitzung einfach nicht fehlen darf und der viele Emsdettener besser kennt als sie sich selbst – zumindest wenn man seinen Geschichten Glauben schenkt. Ebenfalls aus Emsdetten kommt Laura Klähn, die mit ihrer Stimme schon im letzten Jahr die Gäste verzaubert hat und einen solchen Applaus erntete, dass die Westumer sie direkt wieder für das nächste Jahr verpflichtet haben. Gleiches gilt für die Emsdettener Hitmaschine Walter Zurbrügg. Aus der Feder des Dettener Jung stammen zahlreiche Prinzenhits der letzten Jahre. Und als Westumer Original darf er auf ihrer Sitzung nicht fehlen.

Was wäre eine Karnevalssitzung ohne Gardetanz? Die Westumer freuen sich über den Besuch der Roten Husaren Neuenkirchen, deren Ü15-Garde mehrfach den Titel „Deutscher Meister“ mit nach Hause nehmen durfte. Das Programm komplett machen die Geschwister Dust aus Osnabrück mit einem Mix aus Gesang und Parodie.

Änderung bei der Prinzenproklamation

Nachdem die Westumer im vergangenen Jahr die Proklamation ihres neuen Saalprinzenpaares vom Sonntagabend in den Nachmittag vorverlegten, wird es in diesem Jahr noch einmal eine Änderung geben: „Das neue Saalprinzenpaar der Westumer, Andrew I. Dietrich und Marie I. Strobel wird direkt zu Beginn der Närrischen Sitzung am Samstagabend proklamiert“, verrät Stefan Lüke. Damit werde dann auch das noch amtierende Prinzenpaar Heiner I. und Hillu I. Beike verabschiedet. Extra dafür wurde der Beginn der Sitzung in diesem Jahr etwas vorgezogen. Einlass ist bereits ab 17:30 Uhr, die Sitzung startet dann um 18:30 Uhr. Bevor am Ende DJ Matthias Hage Hülsmann zur großen Aftershowparty anstimmt, wird als letzter Höhepunkt der Närrischen Sitzung in Westum das Stadtprinzenpaar mit ihrem Stadtelferrat 2018 und der Karnevalsgesellschaft Emsdetten (KGE) erwartet.

Das Leben ist hart, aber sie ist Herta: Angelika Gausmann.

Der Kartenvorverkauf für die Sitzung der Westumer findet am Sonntag, 28. Januar ab 11:11 Uhr im Vereinsheim der Westumer an der Schüttenrode 58 statt. Karten können dort zum Preis von 13 Euro (Mitglieder zahlen 11 Euro) erworben werden. Restkarten gibt es dann mit etwas Glück noch an der Abendkasse oder telefonisch beim Sitzungspräsidenten Stefan Lüke unter (0151) 56962710 zu erwerben.

Planungen hinsichtlich der Westumer Karnevalshochburg im Zielbereich

Liebe Karnevalisten, am 11.11.2017 ist offiziell die neue Karnevalssession 2018 gestartet worden. In der Zwischenzeit sind auch unsere Planungen hinsichtlich der Westumer Karnevalshochburg im Zielbereich.

In der Westumer Karnevalshochburg (Mehrzweckhalle am Gymnasium) werden wir wieder an 3 tolle Tagen feiern und das gemütliche Zusammensein genießen. Spektakuläre karnevalistische Darbietungen werden wieder für eine tolle Atmosphäre sorgen. Die Termine sind dem unten zu sehenden Plakat zu entnehmen.

 

Die Westumer heben ab!

Andrew I. & Marie I. regieren als Prinzenpaar am Westumer Airport

„Letzter Halt: Westumer Airport!“ – so lautet das Motto des neuen Westumer Saalprinzenpaares und ihres Elferrates. Prinz Andrew I. Dietrich und seine Prinzessin Marie I. Strobel wurden am Samstagabend gekürt und bewiesen direkt, dass närrisches Blut durch ihre Adern fließt. Damit ist nun nach dem Stadtprinzenpaar auch das erste Saalprinzenpaar Dottlands für die Session 2018/19 offiziell ernannt.

Mit ihrem Stadtprinzenpaar haben die zwei übrigens etwas gemeinsam: Beide sind zugezogen. Während der 27-jähirge Prinz in Hessen geboren und aufgewachsen ist und vor närrischen 11 Jahren von seiner Schwester nach Emsdetten gelockt wurde, ist die 23-jährige in Darup aufgewachsene Prinzessin erst frisch von Havixbeck nach Emsdetten gezogen. Andrew Dietrich ist gelernter Friedhofsgärtner und bekennender Eintracht Frankfurt Fan. Er engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Emsdetten, bei den Maltesern in Rheine – und in großem Maße auch bei den Westumern. Er packt beim Wagenbau kräftig mit an, unterstützt das Thekenteam des Vereinsheimes und ist auch Teil der noch jungen Westumer Schützenjugend. Maries großes Hobby ist der Handball.

Eigentlich hatte das Prinzenpaar andere Pläne: Nur wenige Tage, bevor das Telefon klingelte und die zwei gefragt wurden, ob sie in der Session 2018/19 über Westums Närrinnen und Narren regieren möchten, sagte Prinz Andrew zu seiner Marie: „Erstmal noch einen zweiten Königstitel (2016 wurde Andrew bereits Schützenkönig in Westum) und dann so mit 40 rum werde ich Prinz“. Nun sollte es aber anders kommen. Und diese Anfrage war auch für die Prinzessin eine große Ehre: Ihr leider bereits verstorbener Vater war vor vielen Jahren einmal Prinz in seiner Heimat Darup. Dass Marie nun sozusagen in seine Fußstapfen treten darf, erfüllt sie mit Stolz und Freude.

Freude – die hat auch der 12-Personen starke Elferrat um das junge Prinzenpaar. Gemeinsam mit Familie und Freunden sind sie nun startklar für den Abflug in den närrischen Himmel. Allerdings wird das wohl ein Kurzstreckenflug: Vor dem Prinzenpaar liegt eine kurze Session. „Aber wir lassen es deshalb nicht weniger krachen“, verspricht der gekürte Prinz Andrew I. Da macht sich auch Stefan Lüke als Präsident des Westumer Karnevalscomitees (WKC) keine Sorgen. Er zeigte sich am Samstagabend deutlich beeindruckt von der ausgelassenen Stimmung bei der Prinzenkür auf Reiterhof Elfrich in Austum. Übrigens mit Besuch aus der Nachbarschaft: Das amtierende Saalprinzenpaar des Bürgerschützenvereins Hembergen feierte gemeinsam mit den Westumern – die Prinzessin ist schließlich die Schwester des neuen Westumer Saalprinzen.